Gommiswald – Appenzeller Bären II 0:3 (18:25, 16:25, 23:25)
Appenzell mit: J. Schefer, V. Dragomirovic, A. Manser, R. Kölbener, L. Hörler, T. Bätschmann, S. Pieli, J. Baumann, N. Haas, A. Frey, K. Strässle (Coach)

Am Sonntag zog es die Appenzellerinnen nach Gommiswald, zu den am weitesten entfernten Gegnerinnen. Zum ersten Mal in dieser Saison waren alle aktiven Spielerinnen des Damen 2 an einem Match dabei. Dies ermöglichte mehrere Spielaufstellungen. Die Qual der Wahl für unser „Auswärtscoach“ Kathrin.Die Bärinnen starteten voller Elan in den ersten Satz. Sie nahmen die mehrheitlich starken Services des Gegners gekonnt ab, sodass ein guter Spielaufbau zu Stande kam. Auch die Angriffe der Appenzellerinnen waren mutig und energisch. Dies führte beim ersten Timeout von Gommiswald zu einem Vorsprung von sechs Punkten für Appenzell. Danach konnten die Gegnerinnen nur noch einen weiteren Punkt ergattern. Der erste Satz ging mit 25:18 an das Gastteam.
Etwas verhalten seitens Appenzell ging es im zweiten Satz weiter. Einige Missverständnisse und eine gewisse Unruhe im Team führten dazu, dass es zu Beginn ein Kopf an Kopf Rennen war. Ab dem Spielstand von 12:13 drehten die Bärinnen nochmals auf und zogen davon, Punkt um Punkt. Jede Spielerin fühlte sich wieder sicherer, zeigte vollen Einsatz, war für kurze Bälle bereit und wusste, wo ihr „Revier“ war. Auch der zweite Satz ging, mit einer grösseren Punktedifferenz als zuvor, an Appenzell.
Im dritten Satz sollte wieder einmal das neuere Spielsystem 5:1 auf die Probe gestellt werden. Es schlich sich ein gewisses Chaos bezüglich der Aufstellung ein. Nach einer kurzen Angewöhnungszeit wusste allerdings jede wieder, wo sie hingehörte. Die Gegnerinnen leisteten grossen Widerstand gegen den 3:0 Sieg der Bärinnen und kämpften um jeden Punkt. Auch sie hatten gute Angriffe, die oftmals bis knapp an die Grundlinie reichten. Ebenfalls stellten sie einen guten Block. Zum ersten Mal in diesem Match lag Gommiswald knapp vorne. Der Satz verlangte von beiden Teams alles ab. Es wurden jegliche Timeouts eingesetzt, die möglich waren. Die Bärinnen waren beim „Anfeuern“ allerdings weit überlegen, was sicherlich einen Einfluss auf das ganze Spiel hatte. Schlussendlich gelang es aber den Appenzellerinnen den Satz und somit den Match mit 25:23 für sich zu entscheiden.