2. Liga gegen Volley Aadorf 3 und VC Smash Winterthur 2

In einem spannenden Wochenspiel traf das 2. Liga Damen-Team der Appenzeller Bären auf Volley Aadorf 3. Die Voraussetzungen waren aufgrund eines knappen Kaders nicht ideal: Anna Manser reiste extra aus Zürich an, was sich als äusserst wichtig erwies, da Riana Hörler aufgrund von Rückenproblemen die Halle vorzeitig verlassen musste – an dieser Stelle gute Besserung Riana! Somit standen dem Trainer Hansruedi Ebeling nur sieben Spielerinnen inklusive Libera zur Verfügung, um gegen das junge Aadorfer Team anzutreten, das mit drei routinierten Spielerinnen verstärkt war.

Die ersten drei Sätze waren von langen Ballwechseln und starken Serviceserien auf beiden Seiten geprägt. Appenzell zeigte grossen Charakter und blieb stets positiv, auch als im zweiten Satz ein Rückstand von bis zu 8 Punkten zu Buche stand. Der Trainer appellierte daran, die einfachen Bälle präziser zu spielen, damit das Team mit einem sauberen Spielaufbau wieder mehr Druck erzeugen konnten.
Mit etwas Glück konnte Appenzell den ersten und dritten Satz jeweils knapp mit zwei Punkten Differenz für sich entscheiden, musste jedoch Satz 2 nach 33 intensiven Minuten mit 23:25 an Aadorf abgeben.

Schon im dritten Satz wagte der Trainer eine Umstellung auf drei Positionen, was sich nach kurzer Angewöhnungsphase rasch auszahlte. Mit neuem Mut, Entschlossenheit und Siegeswillen holte sich Appenzell wie erwähnt den dritten Satz mit 29:27. Dieses gute Gefühl nahm das Team mit in den vierten Satz. Satz 4 startete mit einer Serviceserie des Captains, die zu einem 6:1-Vorsprung führte. Dieser Vorsprung konnte erfolgreich verwaltet werden und Appenzell spielte einige sehenswerte Punkte heraus. Aadorf kam nicht mehr näher als bis auf zwei Punkte heran. Das Timeout bei 12:10 brachte die nötige Ruhe ins Spiel der Bärinnen zurück. Dank guten Aktionen jeder Spielerin und des Trainers, nach fast zwei Stunden packendem Spiel, gewann Appenzell schließlich mit 3:1 und sicherte sich drei wertvolle Punkte.

Drei Tage später, am Sonntag, fand das erste Heimspiel der Bärinnen an einem Wochenende statt. Die Tribüne war gut gefüllt, auch dank der anwesenden Sponsoren, die in den Genuss eines Dankes-Aperos kamen.
Der Gegner, der Aufsteiger aus Winterthur, lag in der Tabelle nur einen Punkt hinter Appenzell. Alles deutete auf ein spannendes Duell hin.
Das Team startete gut vorbereitet und konzentriert in den Match. Anders als gewohnt blieb das „Loch“ zu Beginn des ersten Satzes aus, und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit intensiven, langen Ballwechseln. Erst zur Satzmitte gelang es den Bären, sich leicht abzusetzen. Die eingewechselte Juniorin Leana Waldburger setzte mit einer Serie hervorragender Service’s den Schlusspunkt und sicherte den Satzgewinn mit 25:16.
Der zweite Satz gestaltete sich zunächst offen. Doch wieder zeigte Appenzell gegen Satzmitte seine Stärke. Durch clevere Spielzüge und starke Aktionen baute das Team seinen Vorsprung aus und holte sich auch diesen Satz mit 25:20.
Im dritten Satz durfte Leana Waldburger von Anfang an aufs Feld und mit Alina Etter bekam auch die zweite Libera Spielzeit. Beide rechtfertigten das Vertrauen mit einer starken Leistung. Trotz eines frühen Rückstands von 0:3 bewies das Team Konstanz und Dominanz. Am Ende sicherte sich Appenzell den Satz klar mit 25:17.

Mit diesem souveränen 3:0-Sieg und den verdienten 6 Punkten aus dieser intensiven Woche rücken die Damen der Appenzeller Bären ins vordere Tabellenmittelfeld vor. Die starke Teamleistung und die gelungene Integration der jungen Spielerinnen machten diesen Heimspieltag zu einem besonderen Erfolg.

Appenzeller Bären : VBC Aadorf 3 3:1 (25:23, 23:25, 29:27, 25:15). – Für die Appenzeller Bären im Einsatz: N. Decher, R. Streule, S. Stäger, V. Signer, F. Fischli, A. Manser, A. Etter, R. Hörler, Coach: H. Ebeling

Appenzeller Bären : VC Smash 2 3:0 (25:16, 25:20, 25:17). – Für die Appenzeller Bären im Einsatz: N. Decher, R. Streule, S. Stäger, V. Signer, F. Fischli, A. Manser, A. Etter, R. Hörler, L. Waldburger, Coach: H. Ebeling