Nach zwei Niederlagen in Folge, gegen Schaffhausen und Aadorf, trafen die Bärinnen am Donnerstagabend in der Wühre auf Amriswil. In der Vorrunde musste sich das Team um Ivan Kuster knapp mit 3:2 geschlagen geben, vor heimischem Publikum konnten die Bären den fünften Satz für sich entscheiden und das Spiel mit 20:25, 25:16, 25:18, 22:25, 15:13 gewinnen.

Auch in der Rückrunde trat das junge Team aus Amriswil sehr selbstbewusst auf und setzte Appenzell von Beginn an unter Druck. Die Bärinnen mussten einmal mehr mit einem dezimierten Team antreten, konnten in der Startphase aber mithalten. Am meisten Mühe bekundeten die Bärinnen in der Annahme. Gegen Satzende zogen die Amriswilerinnen mit einer starken Serviceserie davon, auch ein Timeout bei 17:19 konnte das gegnerische Team nicht mehr davon abhalten den ersten Satz zu gewinnen.

Im zweiten und dritten Satz wurden die Annahme und Verteidigung des Heimteams stabiler. Am Netz gelang es den Bärinnen den Gegner unter Druck zu setzen und mit variantenreichen Angriffen zu punkten. Mit 25:16 und 25:18 konnte Appenzell die Sätze für sich gewinnen.
Im vierten Satz schlichen sich einige Unsauberkeiten im Angriff und Fehler im Service ein. Aus einigen Rotationen fanden die Bärinnen nur schwer heraus. Eine taktische Einwechslung von Anna Manser führte zu einem Servicefehler des Gegners und bescherte Anna sogleich den ersten Auftritt mit der ersten Damenmannschaft. Ein wirksames Rezept, den Lauf der Gegnerinnen zu brechen, fanden die Bären nicht und unterlagen folglich im vierten Satz mit 22:25.

Jedes Team konnte zwei Sätze gewinnen, die Entscheidung musste also im fünften Satz fallen. Die Bärinnen starteten stark und wechselten mit einem zwei Punkte Vorsprung die Feldseite zur Mitte des Satzes. Bei den Gegnerinnen schlichen sich einige ungezwungene Fehler ein, was schliesslich dazu beitrug, dass die Bärinnen den Vorsprung beibehalten und schliesslich mit 15: 13 den Satz und damit das Spiel für sich entscheiden konnten.

Für die Appenzeller Bären im Einsatz:
S. Riesen, R. Hörler, A. Kölbener, S. Stäger, M. Baumann, F. Fischli, K. Strässle, A. Manser, V. Signer, R. Streule