STV St. Gallen 3 – Appenzeller Bären 2 1:3 (25:15, 16:25, 18:25, 23:25)

Appenzell mit: J. Schefer, R. Kölbener, L. Hörler, T. Bätschmann, S. Pieli, J. Baumann, N. Haas, A. Frey, K. Strässle (Coach)

Für das letzte Spiel in diesem Jahr reisten die Appenzellerinnen am Samstag nach St. Gallen. Es war von Anfang an klar, dass die Damen gegen die St. Gallerinnen ihr bestes Volleyball auspacken mussten um zu siegen. Dies gelang den Bärinnen zu Beginn des ersten Satzes leider nicht. Das ganze Team war von der Leistung und den zum Teil neuen Spielerinnen des Gegners vielleicht etwas überrascht, obwohl man sich darauf einstellte. So ging St. Gallen 3 nach kurzer Zeit mit grossem Abstand in Führung. Auch die beiden Time Outs der Bärinnen weckten das Team nicht auf.
Vor dem zweiten Satz wussten dann alle, was es geschlagen hat. Vor dem Match setzten sich die Appenzellerinnen das Ziel, als Tabellenführerinnen ins neue Jahr zu starten. Um dies zu erreichen mussten dann aber alle vollen Einsatz zeigen. Dies taten sie auch und gewannen mit 25:16. In den dritten Satz starteten die Bärinnen höchst motiviert. Sie lagen zwar die ganze Zeit vorne, aber die St. Gallerinnen waren ihnen dicht auf den Fersen.
Im letzten und vierten Satz waren beide Teams etwas müde, da es immer wieder sehr lange und hart umkämpfte Ballwechsel gab. St. Gallen und Appenzell lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Alle Spielerinnen, auf beiden Seiten des Netzes, gaben ihr Bestes. Vor allem die Appenzellerinnen retteten viele Bälle, die ins „Lagerfeuer“ hätten fallen sollen und gewannen dann den Punkt. Dies pushte das Selbstvertrauen der Bärinnen und sie verfielen in einen richtigen Flow. Kurz vor dem Sieg hatten die St. Gallerinnen nochmals eine gute Service-Serie und holten wieder auf. Der starke Wille und das gesetzte Ziel vor Augen verhalfen den Appenzellerinnen zum wohlverdienten 3:1 Erfolg. Die Freude war riesig, denn das Team spielte noch nie so gut in dieser Saison wie an diesem Match.
Interessant ist, dass die beiden Spiele der Vor- und Rückrunde bezüglich der Punkte identisch waren. In beiden Matches gewannen die St. Gallerinnen die ersten Sätze mit 25:15. Die folgenden drei Sätze entschieden die Appenzellerinnen beide Male mit 25:16, 25:18 und 25:23 für sich.