Appenzeller Bären 2 – STV Wil 3 3:0 (25:11, 25:10, 25:14)
Appenzell mit: J. Schefer, V. Dragomirovic, A. Manser, R. Kölbener, L. Hörler, T. Bätschmann,
J. Baumann, S. Pieli, N. Haas, K. Strässle (Coach)
Am vergangenen Sonntag zog es die Bärinnen alias Tigerinnen zu ihrem zweiten Saisonspiel nach Wil. Im Vergleich zum ersten Match vor gut einer Woche erwies sich die Teamzusammensetzung mit drei Spielerinnen mehr als Luxussituation.
Das Team startete mit derselben Aufstellung wie schon beim ersten Match, ebenfalls mit dem 4-2 System, da sich dieses zum Saisonauftakt bewährte. Die Spielerinnen zeigten einen guten Start und lagen beim ersten Time Out des Gegners bereits 6:0 in Führung. Es schien der Tag der Bärinnen zu sein. Sie waren auf jegliche Art Bälle der Gegnerinnen gefasst und versenkten die Eigenen auf der anderen Seite des Netzes. Nach dem zweiten Time Out der Wilerinnen bei einem Spielstand von 16:6 für die Appenzellerinnen schienen die Gegnerinnen etwas wacher zu sein. Sie ergatterten weitere fünf Punkte. Die Bärinnen konnten den ersten Satz allerdings nach 19 Minuten Spielzeit mit 25:11 für sich entscheiden.
Für den zweiten Satz beliessen es die Appenzellerinnen bei dem 4-2 System, allerdings standen zwei andere Spielerinnen auf dem Feld. Die ersten Minuten gehörten, wie schon im ersten Satz, den Bärinnen, so dass die Gegnerinnen beim 5:0 ein erstes Time Out brauchten. Der Rest des Satzes verlief ähnlich wie im ersten. Kurze Konzentrationsschwächen seitens der Appenzellerinnen erlaubten es den Gegnerinnen einige Punkte zu ergattern. Man spürte allerdings die Harmonie im Team, welche zum Sieg des zweiten Satzes führte (25:10).
Der alles entscheidende dritte Satz wurde mit dem neuen 5-1 System gespielt. Es gelang den Bärinnen im Grossen und Ganzen gut, sich auf die neue Spielsituation einzustellen. Nebst einigen Unsicherheiten bezüglich den veränderten Laufwegen hatten die Appenzellerinnen auch im letzten Satz die Oberhand. Vereinzelte Eigenfehler beim Angriff, sowie ganz wenige Missverständnisse bei der „Revierverteilung“ – und eventuell auch der greifbare Sieg – verleiteten das Team zu einer etwas weniger konzentrierten Atmosphäre. Die Spielerinnen konnten zum Schluss jedoch nochmals den Tiger in sich wecken und entschieden den Match mit 25:14 für sich.
Die Bärinnen haben zum Saisonauftakt bereits zweimal Siegesluft schnuppern dürfen und behalten die Bilanz für die kommenden Spiele hoffentlich bei.