Appenzeller Bären – Audax SSC 1:3 (19:25, 27:25, 14:25, 24:26)
Appenzell mit: S. Messmer (Spielertrainer), R. Streule, D. Messmer, I. Kuster, R. Manser, M. Messmer, M. Keller, L. Signer, J. Fritsche, M. Zehnder
Das vierte Meisterschaftsspiel der Appenzeller Bären ging am vergangenen Sonntag über die Bühne. Mit zwei Siegen aus drei Spielen ging es darum, ob der Anschluss an die Spitze hergestellt wird oder ob man in die untere Tabellenhälfte abrutschen wird. Auf der anderen Netzseite stand kein geringerer als der Aufsteiger aus der letzten Saison und sogleich der Leader der aktuellen Saison. Gut bestückt mit viel Routine und Power reisten die Amriswiler nach Appenzell.
Der erste Satz startete ausgeglichen. Beide Teams erzielten ihre Punkte und profitierten von den Fehlern des Gegners. So gestaltete sich die Partie bis zur Satzmitte ausgeglichen. Danach konnten die Gäste eine entscheidende Serie für sich verbuchen und sicherten sich den Startsatz mit 25:19.
Die Bären wussten, wenn sie heute etwas gewinnen wollten, war eine Topleistung notewendig.
Entschlossen startete das Heimteam in den zweiten Satz und vermochte den Gegner um einige Punkte zu distanzieren. Da die Appenzeller auch während dem Satz kaum abbauten und den Druck aufrechhalten konnten, kamen sie zu ihrem ersten Satzball. Erst da vermochten die Gäste nochmals aufzuschliessen und die Bären ins Wanken zu bringen. Mit dem nötigen Glück brachte das Heimteam den Satz jedoch ins Trockene.
Der dritte Durchgang ist rasch erzählt. Die Appenzeller machten eine Pause und verloren den Satz sang und klanglos mit 14:25.
Der vergangene Satz konnte abgehakt werden und die Bären starteten solide in den vierten Satz. Kein Team vermochte sich entscheidend abzusetzen. Gegen Satzende gelang es dem Heimteam einige Punkte Abstand zu erspielen und beim Stand von 24:22 aus Sicht der Bären, hatten die Appenzeller zwei Satzbälle. Wer nun glaubte, dass es in die Verlängerung geht, hatte sich leider getäuscht. Der gegnerische Block verunmöglichte den Satzgewinn und die Bären verliessen nach einer guten Leistung gegen einen noch stärkeren Gegner das Feld ohne Punkte. Schade, denn nun findet man sich auf dem siebten Tabellenrang wieder und muss nächste Woche auswärts in Schaffhausen antreten. Wenn wir an die gezeigte Leistung anknüpfen können, ist ein Sieg sicherlich in Reichweite.