Volley Amriswil 3 – Appenzeller Bären 0:3 (13:25, 23:25, 25:27)
Appenzell mit: S. Messmer (Spielertrainer), J. Fritsche, R. Manser, M. Messmer, M. Keller, R. Streule, L. Signer, M. Zehnder
Am vergangenen Mittwoch reiste die Herrenmannschaft der Appenzeller Bären nach Amriswil an ihr drittes Meisterschaftsspiel der aktuellen Saison.
Nach dem Dämpfer in der letzten Runde wollte das Team zeigen, wozu sie fähig sind und weitere Punkte auf dem Konto gutschreiben. Im Unwissen, welche Spieler im Endeffekt auf der anderen Netzseite stehen würden, war klar, dass die Spieler von Beginn weg ihre volle Leistung erbringen müssen, damit Punkte überhaupt möglich sind.
Dementsprechend konzentriert startete das Team in den ersten Satz. Die Angriffsmaschinerie, die Services und die Verteidigung erledigten auf Anhieb gute Arbeit, sodass die jungen Amriswiler regelrecht überrollt wurden. Auch das zweite Timeout beim Stand von 14:5 für die Appenzeller brachte keine Änderung in diesem Satz. Die Gäste gewannen den Satz souverän mit 25:13.
Der Start in den zweiten Satz gelang den Bären ähnlich optimal wie im ersten. Rasch konnte ein Punktepolster erspielt werden. Auch wenn das Heimteam zwischenzeitlich Punkte gutmachte, lagen die Appenzeller stets in Front. Am Ende des Satzes hatten die Gäste Mühe, sich gegen den Block der Amriswiler durchzusetzen, was nochmals Spannung aufkommen liess. Auf den letzten Drücker machten die Bären den Sack zu und gewannen den zweiten Satz mit 25:23.
Der dritte Satz gestaltete sich sehr ausgeglichen. Die Thurgauer lagen stets einige Punkte in Front, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Beim Punktestand von 16:19 aus Sicht der Bären gelang den Gästen die Wende. Mit einer Serie wurde der Rückstand in einen Vorsprung umgewandelt. Beim Stand von 22:19 aus Sicht der Appenzeller schien der Bann gebrochen. Doch wenn man den Ball nicht im gegnerischen Feld auf den Boden bringt, ist es schwierig, den Satz zu gewinnen. Die Amriswiler konnten ausgleichen und doch kamen die Gäste beim Stand von 24:23 zu einem Satzball. Nun half aber auch eine gewisse Routine nicht, um den Service ins Feld des Gegners zu bringen. So kam das Heimteam seinerseits zu einem Satzball, welcher jedoch mit etwas Glück abgewehrt werden konnte. So musste es der Teamjunior richten und die alten Herren unterstützen, um den Satz mit 27:25 zu gewinnen. Die Muskulatur der älteren Spieler dankte es ihm und alle waren froh, dass man nicht noch einen Satz anhängen musste. Mit Freude und drei gewonnenen Punkten trat man die Heimreise an.