Am Donnerstagabend empfingen die Appenzeller Bärinnen als klare Favoritinnen Volley Uzwil, den Tabellenletzten, in der Wühre.
Die Ausgangslage bot die Chance allen Spielzeit zu gewähren, besonders auch den jungen Spielerinnen. So starteten die Bärinnen gleich im ersten Satz mit der Nachwuchspasseuse Riana Hörler. Sie brauchten etwas Zeit, bis die Abstimmungen auf dem Feld stimmten und sie den Ball auf der eigenen Feldhälfte nicht mehr zu Boden gehen liessen. So entschieden sie den ersten Satz gekonnt für sich. Vielleicht etwas zu entspannt starteten die Appenzeller Spielrinnen in den zweiten Satz. Weiter stand R. Hörler als junge Passeuese auf dem Feld und mit Anna Manser die zweite Juniorin am Angriff. Punkt für Punkt erkämpften sich die beiden Teams auch wenn die Mannschaft aus Uzwil stets etwas vorn lag. Etwas zu wenig Überzeugung, Ruhe und Sicherheit auf Seiten der Bärinnen liess sie den Satz an die Uzwilerinnen abgeben. In leicht geänderter Formation starteten die Appenzellerinnen in den nächsten Satz mit voller Überzeugung die nächsten zwei Sätze zu gewinnen. Trotz klarem Ziel lief es auf Seiten der Bärinnen noch nicht optimal. Mit Fernanda Fischli zurück auf der Passposition fanden sie sich langsam zurück und entschieden den Satz knapp für sich. Im letzten Satz waren die Bärinnen wieder klar überlegen und gewannen den Satz, wenn auch immer noch nicht ganz geschmeidig.
Appenzeller Bären : Volley Uzwil 3:1 (25:14, 19:25, 25:22, 25:16)
Wenige Tage darauf standen die Bärinnen einem der Topfavoriten gegenüber. Das Heimspiel gegen Winterthur war ein hartumkämpftes Spiel, welches zu Gunsten der Appenzeller Bären mit 3:2 endete.
Bereits zu Beginn des Auswärtsspiels zeigten die Bärinnen eine selbstbewusste und solide Leistung. Im ersten Spielsatz machten sie nur wenige Fehler und agierten besonders stark am Netz. Die Bärinnen setzten sich mit präzisen Angriffen durch und konnten den ersten Satz für sich entscheiden. Im zweiten Spielsatz zeigte Winterthur eine kämpferische Leistung, drehte auf, brachte neue Spielerinnen ins Spiel und griffen variantenreicher an. Der Vorsprung für Winterthur konnte durch den Einsatz der Außenspielerin Julia Stern verringert werden. Dennoch mussten die Bärinnen den zweiten Satz an ihre Gegnerinnen abtreten. Im dritten Spielsatz fanden die Appenzeller Bärinnen zu ihrem eigenen Spiel zurück. Sie arbeiteten sauber mit Doppelblock und erspielten damit viele Blockpunkte. Mit starken Services konnten sie den dritten Satz für sich entscheiden und zeigten, dass sie bereit waren, den Kampf wieder aufzunehmen. Der vierte Spielsatz startete mit beeindruckenden Services durch Regula Streule, die die Bärinnen mit einem Vorsprung von 6:0 in Führung brachten. Der Satz verlief konstant mit einem soliden Vorsprung, und Dank dem Einsatz des gesamten Teams konnten die Appenzeller Bärinnen den Match auswärts souverän für sich entscheiden.
Appenzeller Bären : Smash Winterthur 3:1 (25:15, 20:25, 25:15, 25:20)
Für die Appenzeller Bären im Einsatz: R. Streule, F. Fischli, S. Stäger, K. Limacher, A. Hersche, S. Kuster, J. Stern, V. Signer, R. Hörler, A. Manser; Coach I. Kuster