Zwei Tage vor Weihnachten spielten die Bärinnen ihr letztes Spiel der Vorrunde gegen den Tabellenletzten STV Wil. Sie hatten sich derweil auf dem zweiten Platz in der Rangliste positioniert und waren in der Ausgangslage, mit einem Sieg die Vorrunde auf dem ersten Platz zu beenden. Aber Achtung, auch wenn der Gegner bis anhin noch kein Spiel gewinnen konnte, hatten sie sich immer viele Punkte erspielt.

Trotz Ausfall der zwei Mittespielerinnen, Sarah Stäger und Salome Kuster, starteten die Bärinnen mit starken Services gut in den ersten Satz. Kleine Unsauberkeiten und Unsicherheiten konnten mit guten Aktionen in der Verteidigung und im Angriff wettgemacht werden. Die Serviceserie von Alessia Kölbener brachte zusätzliche Punkte ein. So erarbeiteten sich die Bärinnen einen Vorsprung und die Gegnerinnen nahmen beim Stand von 15:8 bereits ihr zweites Timeout. Das Heimteam punktete weiter und sicherte sich den ersten Satz.

Im zweiten Satz wurde mit einer etwas anderen Aufstellung gestartet. Auf den Aussenpositionen wurden Kathrin Strässle und Ariane Schregenberger eingewechselt für Nadine Decher und Regula Streule. Auf der Liberaposition kam Vera Signer ins Spiel. Mit dieser Zusammensetzung konnte auch der zweite Satz gewonnen werden.

Nun war der angestrebte Sieg in Reichweite. Der Coach Ivan Kuster forderte dieselbe Konsequenz im Spiel wie gegen Ende des zweiten Satzes. Der Gegner konnte den starken Services von Strässle nicht standhalten und bereits stand es 5:1.

Myriam Baumann punktete am Netz gleich mehrmals, auch ein Doppelblock stoppte sie nicht. In der Verteidigung konnten dank solider Defensivarbeit viele Bälle im Spiel gehalten werden. Die Bärinnen hatten das Spiel unter Kontrolle und Routinier Streule kam beim Stand von 16:7 auf der Diaposition zum Einsatz. Die Appenzellerinnen konnten den Schlusssatz deutlich für sich entscheiden.

So schliesst das Damen 1 die Vorrunde mit einem Sieg und dem vorübergehenden 1. Platz auf der Tabelle ab. Einzig Schaffhausen könnte das Team punktemässig noch überholen, weil ihr letztes Spiel erst im Januar ausgetragen wird. Erwähnenswert ist ebenfalls, dass die Bärinnen in jedem Spiel mindestens zwei Sätze gewannen und somit nie mit null Punkten leer ausgingen.

Nach einer kurzen Pause über die Festtage freut sich das Team wieder erholt und voller Vorfreude in die Rückrunde zu starten.