Volley Waldkirch : Appenzeller Bären 2    3:2 (25:20/19:25/25:20/21:25/15:11)

Appenzell mit: J. Schefer, T. Schmid, S. Pieli, T. Bätschmann, R. Hälg, A. Manser, A. Frey, S. Stäger

Voller Energie starteten die Appenzeller Bären am Montagabend in ihr letztes Spiel vom 2021. Bereits nach wenigen Bällen war klar, dass dies ein spannendes Match mit vielen hart umkämpfen Ballwechseln werden würde. So ging es schon im ersten Satz abwechslungsweise Punkt für Punkt nach oben. Auch mit taktischen Time-Outs und Spielerwechseln liessen sich die beiden Teams nicht aus dem Konzept bringen. Der erste Satz endete nach 25 Minuten mit 25:20 für die Gastgeberinnen.Der zweite Satz war eine deutliche Kampfansage der Bärinnen an ihre jungen Gastgeberinnen. Mit viel Power, harten Services und gezielten Angriffen konnten viele schöne Punkte erzielt werden. Die Stimmung in der Turnhalle brodelte bereits, beide Teams feuerten ihre Spielerinnen lautstark an. Am Ende entschieden die Appenzeller Bären diesen Satz mit nur kleinem Punktunterschied für sich.
Auch im dritten Satz ging es mit langen und starken Ballwechseln weiter. Jede der Spielerinnen wollte den Ball „tot machen“ und war extrem präsent auf dem Spielfeld. Auch diesmal liess sich Waldkirch durch taktische Spielerwechsel nicht beeinflussen und beendete den Satz mit 25:20.
Die Lautstärke der Fans liess auch im vierten Satz nicht nach und einzelne Spielerinnen wünschten sich beinahe schon einen Gehörschutz. Waldkirch ging in Führung, doch die Bärinnen holten sich mit gezielten Finten und sauberen Angriffsschlägen Punkt für Punkt zurück. So entschieden die Bärinnen, trotz einem verletzungsbedingten Ausfall den vierten Satz für sich.
So kam es für die Bärinnen zu einer Premiere: Der erste Fünfsätzer dieser Saison. Spektakuläre Rettungsbälle hielten die Spannung des Spiels bis zum Ende hoch. Leider liess sich der Dreierblock der Gastgeberinnen zwei, dreimal zu wenig bezwingen und der letzte Satz ging mit lautem Jubel an Waldkirch.

Trotz der Niederlage war das Spiel auch für die Bärinnen ein Erfolg. Man half sich gegenseitig aus und war auch mit dem Kopf bis zum Ende des Matches voll da. Die Appenzeller Bären freuen sich bereits auf die Revanche am 10. Februar in der heimischen Halle.